
Bericht: Notstromaggregat war bei Air-India-Absturz aktiv
n-tv
Mindestens 270 Menschen kommen ums Leben, als ein Dreamliner von Air India kurz nach dem Start in ein Wohnhaus stürzt. Die Ursache dafür ist noch unklar. Die Ermittler legen den Fokus ihrer ersten Untersuchungen nun auf die Triebwerke. Möglicherweise funktionierten sie nicht ordnungsgemäß.
Das vorläufige Untersuchungsergebnis zum Absturz des Air-India-Flugs lenkt den Fokus auf die Triebwerke der Maschine. Demnach war das Notstromaggregat beim Absturz in Betrieb, wie mehrere mit der Untersuchung betraute Personen sagten. Das wirft Fragen auf, ob die Triebwerke der Boeing 787 während des Starts ordnungsgemäß funktionierten. Bei dem Absturz kamen alle Passagiere bis auf einen ums Leben. Insgesamt starben mindestens 270 Menschen bei dem Absturz, darunter auch einige am Boden in der westindischen Stadt Ahmedabad.
Das Notfallsystem ist als Stauluftturbine (RAT) bekannt. Dabei handelt es sich um einen kleinen Propeller, der von der Unterseite des Rumpfes der 787 Dreamliner herabgelassen wird und als Notstromaggregat dient. Normalerweise erzeugen die Triebwerke Strom für ein Flugzeug und helfen beim Betrieb der Flugsteuerungssysteme. Die vom RAT erzeugte Energie kann den Betrieb wichtiger Flugzeugkomponenten ermöglichen.
