
Bericht: Europäer ziehen rote Linien für Alaska-Gipfel
n-tv
Aus Sorge vor einem Abkommen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin ohne Beteiligung Kiews legen europäische Staaten und die Ukraine den USA ihre Vorschläge für einen Friedensplan vor. Der ukrainische Präsident Selenskyj warnt derweil vor möglichen Täuschungsmanövern des Kreml.
Wenige Tage vor dem geplanten Treffen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin in Alaska haben europäische Staaten und die Ukraine den USA einem Bericht zufolge einen eigenen Vorschlag für Friedensgespräche vorgelegt. Der Plan sieht laut "Wall Street Journal" einen Waffenstillstand als ersten Schritt vor - noch bevor über weitere Punkte verhandelt wird. Die US-Zeitung beruft sich dabei auf zwei mit dem Plan vertraute europäische Offizielle.
Gebietsveränderungen dürften demnach nur auf gegenseitiger Basis erfolgen. Wenn Kiew also Truppen aus einer Region abzieht, müsste Russland das Gleiche in anderen Gebieten tun. Zudem fordert der Plan dem Bericht zufolge, dass jegliche territoriale Abtretungen der Ukraine mit verbindlichen Sicherheitsgarantien abgesichert werden, darunter eventuelle Nato-Mitgliedschaft der Ukraine. Ziel sei es, gemeinsame rote Linien zu ziehen, die bei allen künftigen Verhandlungen mit Moskau gelten sollen.
