
Bergsteiger stürzt kopfüber zehn Meter in Gletscherspalte
n-tv
Ein Bergsteiger muss auf dem Weg zur Zugspitze in höchster Not gerettet werden: Bei schlechtem Wetter gerät der Mann vom richtigen Weg ab und fällt kopfüber in eine Gletscherspalte. Die Bergung stellt sich als schwierig heraus.
Zehn Meter tief ist ein Bergsteiger auf dem Weg zur Zugspitze kopfüber in eine Gletscherspalte gestürzt - und mit viel Glück rechtzeitig gerettet worden. Der Mann sei am vergangenen Freitag auf dem Höllentalferner - Deutschlands größtem Gletscher - vermutlich im Nebel vom Weg abgekommen und in sehr steiles Gelände geraten, berichtete der Einsatzleiter der Bergwacht Grainau, Willi Kraus.
Der Mann habe offensichtlich den Halt verloren und sei in die Spalte gerutscht. Trotz der ungünstigen Wetterverhältnisse sah ein anderer Bergsteiger den Mann im oberen Teil des Höllentalferners abrutschen und in der Gletscherspalte verschwinden - und alarmierte die Bergwacht. "Er hat das Glück gehabt, dass es jemand gesehen hat", sagte Kraus. Denn an der Stelle abseits des Weges wäre sonst niemand vorbeigekommen.
