BER sieht sich auf richtigem Weg: Finanzlage schwierig
n-tv
Fast drei Jahre nach der Inbetriebnahme bleibt die wirtschaftliche Lage des Hauptstadtflughafens BER angespannt. Schulden und Verluste sind hoch, der Flughafen ist auf seine Gesellschafter angewiesen. Für Passagiere läuft der Betrieb indes immer reibungsloser.
Schönefeld (dpa/bb) - Trotz anhaltender wirtschaftlicher Probleme hat sich der Betrieb am Flughafen BER fast drei Jahre nach seiner Inbetriebnahme inzwischen eingespielt. Insbesondere mit der Übernahme der Sicherheitskontrollen durch die Fluggesellschaft Berlin-Brandenburg (FBB) hat sich die Wartezeit für Passagiere bei der Gepäckkontrolle verringert, wie Flughafenchefin Aletta von Massenbach am Mittwoch in Berlin sagte. Nach Frankfurt ist der BER erst der zweite Flughafen in Deutschland, der diese Aufgabe von der Bundespolizei übernommen hat.
Schon länger können Passagiere online einen Zeitslot für die Überprüfung buchen und so ebenfalls Zeit sparen. Mit Live-Kameras und einer KI-Software sollen künftig auch die Abläufe auf dem Vorfeld schneller laufen und die anhaltenden Probleme bei der Gepäckabfertigung verringert werden.
"Wir haben die wichtigsten Meilensteine in diesen letzten drei Jahren bereits erreicht", sagte von Massenbach bei der Vorstellung der Jahresbilanz des Flughafens am Mittwoch in Berlin. Doch der Weg hin zu einem in jeder Hinsicht normalen Flughafen sei noch nicht abgeschlossen. Nach dem wirtschaftlichen Einbruch in der Corona-Krise erholt sich der Standort in Schönefeld nur langsam. Insbesondere bei den Passagierzahlen hängt der Flughafen anderen deutschen Standorten hinterher.
Oberried (dpa/lsw) - Ein 52-jähriger Fahrradfahrer ist von einem Auto bei Oberried (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) erfasst und dabei lebensgefährlich verletzt worden. Der 60 Jahre alte Autofahrer sei am Sonntag über eine Landesstraße gefahren, um von einem Parkplatz zu einem anderen zu kommen, wie die Polizei mitteilte. Dabei habe er den Radler übersehen, der talwärts gefahren sei. Der 52-Jährige wurde anschließend mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Der Autofahrer blieb unverletzt. Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die etwas beobachtet haben.
Zirndorf (dpa/lby) - Aufregung im Playmobil-Funpark in Zirndorf bei Nürnberg: In dem beliebten Freizeitpark hat am Sonntagnachmittag ein Gasmelder angeschlagen, der einen Chlorgasaustritt signalisiert hat. Die Feuerwehr sei mit zahlreichen Kräften ausgerückt, sagte ein Polizeisprecher. Ein Teil der rund 6000 Besucher auf dem Gelände sei vorsorglich aufgefordert worden, bestimmte Bereiche des Parks zu meiden.
Hannover/Bremen (dpa/lni) - Dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge treten am Sonntag in Niedersachsen örtlich Gewitter auf. Es komme zu Starkregen und Böen, geht aus einer Übersicht des DWD hervor. Gefahr bestehe unter anderem aufgrund von Blitzschlägen. Die Temperaturhöchstwerte liegen auf den Inseln und im Oberharz bei 17 Grad, anderswo in Niedersachsen und in Bremen zwischen 19 und 22 Grad. Am Montag soll laut DWD lokal Unwettergefahr bestehen. Die Temperaturen sind ähnlich wie am Sonntag: Auf den Inseln werden Höchstwerte von 18 Grad erwartet, in anderen Teilen Niedersachsens und in Bremen 20 bis 23 Grad.
Bielefeld (dpa/lnw) - Unbekannte sollen in der Nacht zu Sonntag einen Unfall mit einem Leihwagen verursacht haben, bei dem der Wagen demoliert worden und die Fahrbahn in Bielefeld über einen längeren Abschnitt mit Trümmerteilen übersät gewesen ist. Nach fünf Menschen werde gefahndet, schilderte ein Sprecher der Polizei auf Anfrage. Sie sollen Zeugen zufolge nach einem Unfall aus dem völlig zerstörten Auto vor dem Ostwestfalentunnel geklettert und geflüchtet sein. Laut "Mindener Tageblatt" hatte der Fahrer in Tunnelnähe die Kontrolle über das Leihfahrzeug verloren. Das Auto prallte gegen eine Leitplanke. Der Polizei zufolge waren Tunnel und Zufahrtsbereich für Aufräumarbeiten und zur Sicherung von Spuren für mehrere Stunden gesperrt.