Belarussische Opposition versammelt sich in Nürnberg
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Nürnberg (dpa/lby) - Den Schauplatz der Kriegsverbrecherprozesse gegen führende Nationalsozialisten haben Vertreter der belarussischen Opposition für eine internationale Tagung zur politischen Situation in ihrem Heimatland gewählt. In Nürnberg demonstrierten am Sonntag 70 Menschen bei einer kleinen Kundgebung gegen das Regime von Staatschef Alexander Lukaschenko, wie ein Polizeisprecher anschließend sagte.
Am Montag beginnt ein Oppositionstreffen, das dazu führen soll, das Lukaschenko-Regime als terroristische Vereinigung einzustufen. Zudem soll ein internationales Gericht geschaffen werden, dass Folter in Belarus bestraft.
Ausrichter der Tagung ist das belarussische Volks-Antikrisenmanagement, eine Organisation, die sich im Oktober 2020 gegründet hatte. Leiter ist der ehemalige Kulturminister Pawel Latuschko. Die Oppositionellen wollen eine demokratische Regierungsform in ihrem Heimatland und einen friedlichen Übergang aus der diktatorischen Herrschaft Lukaschenkos erreichen. Zu Wort kommen in Nürnberg auch Opfer von Gewalt in Belarus.
Tuttlingen (dpa/lsw) - Nach einem Feuer in einer Flüchtlingsunterkunft in Tuttlingen ist ein 28-Jähriger in Untersuchungshaft. Der Mann soll sein Zimmer im Erdgeschoss der Unterkunft angezündet haben, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilten. Das Zimmer war demnach am Dienstag in Vollbrand geraten. Die Flammen griffen laut Mitteilung nicht auf andere Gebäudeteile über. Ein Bewohner der Unterkunft kam mit Verdacht auf Rauchvergiftung in eine Klinik. Der Sachschaden wird auf 50.000 Euro geschätzt.
Der Trend ist klar: Es gibt immer mehr Rentner und immer weniger Beitragszahler. Dieses Problem löst auch das Rentenpaket II nicht. Es verfolgt zwei Ziele: Erstens sollen die Renten weiter im Einklang mit den Löhnen in Deutschland steigen. Zweitens will die Regierung Geld auf dem Aktienmarkt anlegen, um die Erträge in die Rentenversicherung zu stecken. Das eine gefällt der SPD, das andere der FDP. Ein Überblick.
Parchim (dpa/mv) - Wegen einer gebrochenen Wasserleitung auf Höhe des Landratsamtes in Parchim sind die Bundesstraßen 191 und 321 voll gesperrt worden. Die vielbefahrene Bundesstraße, die auf Höhe des Landratsamtes von der 321 zur 191 und umgekehrt wird, war unterspült worden. Das teilte die Stadt Parchim in einer Mitteilung am Mittwoch mit. Das Wasser wurde noch in der Nacht abgestellt, die Versorgung der umliegenden Gebäude gesichert. Die schadhafte Stelle soll in den kommenden Tagen repariert werden. Solange bleibt die Vollsperrung bestehen. Eine Umleitung ist über die Buchholzallee gewährleistet.