Bei Hitzewellen: Petition fordert Bußgelder für Gassi gehen mit Hunden

Die Engländerin Paige Spearman startet Petition für Bußgelder für Hundehalter, die während Hitzewellen mit ihren Hunden Gassi gehen.

Paige Spearman aus Waterlooville (England) fordert, dass Hundbesitzer mit ihren Tieren bei Hitzewellen nicht Gassi gehen sollen. Dafür hat sie eine Petition ins Leben gerufen, die schon fast 35.000 Menschen unterschrieben haben. Die Engländerin Paige Spearman fordert Geldstrafen für Herrchen und Frauchen, die bei Hitze mit ihren Hunden Gassi gehen. Denn nach nur 15 Minuten kann ein Hund in der Hitze an einem Hitzschlag sterben. Die Vierbeiner besitzen nämlich keine Schweißdrüsen. Sie regulieren ihre Körpertemperatur dadurch, dass sie sich im Kühlen aufhalten und hecheln. Doch sobald die Umgebungstemperatur 28 bis 30° Celsius übersteigt, reicht dieser Mechanismus nicht mehr aus. Besonders fatal ist der sich aufheizende Asphalt. Dieser kann bei heißen Temperaturen zu schmerzhafter Blasenbildung und zu Verbrennungen an den Pfoten führen. Spearman rät dazu, die Bodentemperatur immer mit den eigenen Füßen zu testen. 1-2 Stunden benötigt Asphalt, um abzukühlen. Die Engländerin rät ab Temperaturen von 20 Grad eher am frühen Abend spazieren zu gehen, statt in der prallen Sonne. Da einige die Gefahr verkennen, sterben viele Hunde an einem Hitzschlag. Temperaturen ab 25 Grad können schon gefährlich werden. Deshalb fordert Paige Spearman Geldstrafen für Hundehalter, die ihre Tiere der Hitze aussetzen.