Beermann: Sorge um Verluste durch Corona im Nahverkehr
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In Corona-Zeiten sind Masken im Öffentlichen Nahverkehr seit vielen Monaten Pflicht. Fahrgäste fallen aus, weichen auf Autos oder Räder aus. Wo es passt, wird auch mehr zu Fuß gegangen. Sinkende Einnahmen bekommen die Verkehrsbetriebe zu spüren.
Potsdam (dpa/bb) - Brandenburgs Infrastrukturminister Guido Beermann (CDU) befürchtet Einnahmeverluste bei den Betreibern des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) durch gesunkene Fahrgastzahlen wegen der Corona-Pandemie. Vor Beginn der Sitzung der Verkehrsminister von Bund und Ländern am Donnerstag plädierte er für einen Rettungsschirm für diese Betriebe. "Die Corona-Pandemie ist noch lange nicht vorbei - und dies hat starke Auswirkungen auf den öffentlichen Personennahverkehr", machte Beermann klar. Dabei gehe es nicht nur um Masken- und Testpflichten, sondern auch um den Schaden bei den Betreibern. Die Einnahmen blieben weiterhin stark hinter den Planungen aus Nicht-Pandemiezeiten zurück.
"Die Verkehrsminister sehen es als dringend notwendig an, dass der Corona-Rettungsschirm von Bund und Ländern auch 2022 fortgeführt wird", betonte der Minister auf Anfrage. Die Ressortchefs appellierten an den Bund und konkret an das Bundesverkehrsministerium, nun Gespräche darüber aufzunehmen, wie eine weitere finanzielle Unterstützung zeitnah umgesetzt werden könne.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.
Nürnberg (dpa/lby) - Der Prozess um die tödlichen Schüsse auf einer belebten Straße in Nürnberg könnte in eine neue Runde gehen. Die Verteidigung habe Revision gegen die lebenslange Haftstrafe für den Todesschützen eingelegt, sagte eine Justizsprecherin am Dienstag. Das Landgericht in Nürnberg hatte den 29-Jährigen Mitte Mai unter anderem wegen Mordes verurteilt und eine besondere Schwere der Schuld festgestellt. Der Bundesgerichtshof muss nun entscheiden, ob es zu einem neuen Prozess kommt.