"Beeindruckende Aufholjagd": Weil zuversichtlich
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil rechnet mit einem sehr spannenden Wahlabend. "Natürlich hoffe ich, dass die SPD gewinnt, aber wir werden es erst wissen, wenn die Hochrechnungen vorliegen, und das könnte auch später werden", sagte der SPD-Politiker am Sonntag nach der Stimmabgabe in seiner Heimatstadt Hannover. "In jedem Fall habe ich eine richtig gute Stimmung", betonte Weil. "Noch vor zwei Monaten hat niemand einen Pfifferling auf die SPD gegeben. Wir haben eine wirklich beeindruckende Aufholjagd der SPD erlebt, die insbesondere auch mit Olaf Scholz zusammenhängt und deswegen sehe ich dem Rest des Tages frohgemut entgegen."
Der niedersächsische SPD-Landeschef sprach sich auf Nachfrage gegen eine Fortführung der Großen Koalition im Bund aus. "Das ist einmal ein Thema, wo sich ausnahmsweise einmal fast alle einig sind. Dass eine Fortführung einer Großen Koalition, die inzwischen ja gar nicht mehr so groß wäre, keine gute Idee ist", sagte Weil. Deutschland brauche einen Aufbruch. In Niedersachsen sind gut sechs Millionen Menschen wahlberechtigt. Am Morgen lag die Wahlbeteiligung bereits höher als bei der vorigen Bundestagswahl 2017.
© dpa-infocom, dpa:210926-99-365071/2
Laufach (dpa/lby) - Zwei Motorradfahrer sind auf der Bundesstraße 26 in Laufach (Landkreis Aschaffenburg) schwer verletzt worden - einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Zu dem Unfall kam es, als einer der beiden Männer am Sonntagnachmittag mit seiner Maschine auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Motorrad zusammen, wie die Polizei mitteilte.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Wegen mikrobiologischer Verunreinigungen soll in Teilen des östlichen Bodenseekreises das Trinkwasser abgekocht werden. Betroffen seien die Wasserversorgung Unteres Schussental, Teile des Versorgungsgebietes der Haslach-Wasserversorgung, das Gemeindegebiet Langenargen sowie Teile des Versorgungsgebietes des Wasserwerkes Meckenbeuren mit der Hochzone rund um Liebenau, teilte das Landratsamt Bodenseekreis am Sonntag mit. Die Kernstadt Tettnang, die vom städtischen Wasserwerk versorgt wird, sei nicht betroffen.