Bayern fordert deutsches Wasserstoffnetz bis 2025
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München (dpa/lby) - Der Ausbau des Wasserstoffnetzes in Deutschland muss nach Ansicht von Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger deutlich schneller erfolgen als vom Bund bisher geplant. "Wir müssen bis 2025, nicht erst 2032, ein deutsches Startnetz mit europäischer Anbindung für Wasserstoff festlegen und umsetzen. Das ist technisch möglich wenn die Politik will", sagte der Freie-Wähler-Chef der Deutschen Presse-Agentur in München.
Deutschland habe keine zehn Jahre mehr Zeit, das Netz auszubauen, mit dem Wasserstoff verteilt werden könne, so Aiwanger. Letztlich sei es aber auch gar nicht notwendig: "Das bestehende Erdgasnetz kann überwiegend parallel zum Erdgas auch Wasserstoff transportieren, wenn die Bundesregierung und die EU das erlauben. Es ist völlig unsinnig, weiterhin zu verbieten, dass die jetzigen Betreiber der Erdgasnetze künftig auch die Wasserstoffnetze betreiben dürfen."
Parallel zur Freischaltung und Ertüchtigung der Erdgasnetze für Wasserstoff arbeite Bayern an einem dezentralen Konzept zur Eigenerzeugung von Wasserstoff, so Aiwanger. In jedem bayerischen Landkreis solle ein Elektrolyseur errichtet werden, um den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft vor Ort zu beschleunigen und den wachsenden Bedarf an grünem Wasserstoff decken zu können. "Wir brauchen standardisierte Modelle, die dadurch kostengünstiger werden können. Außerdem müssen Genehmigungsverfahren für solche baugleichen Anlagen vereinheitlicht werden. Das spart viele Monate Zeit."
Pirna (dpa/sn) - Während der Fußball-Europameisterschaft wird seit einer Woche auch an den sächsischen Grenzen zu Polen und Tschechien auf Fans mit Gewaltpotenzial geachtet. Bis einschließlich 19. Juni sind die Beamten bei den im Oktober 2023 wieder eingeführten stationären Kontrollen auch sensibilisiert mit Blick auf Fans mit Gewaltpotenzial und mögliche Störer, "die wir von den Stadien fernhalten wollen", sagte ein Sprecher der Bundespolizeidirektion Pirna am Donnerstag auf Anfrage.
Bad Kissingen (dpa/lby) - Ein 20-jähriger Motorradfahrer ist am Donnerstag bei Euerdorf im Landkreis Bad Kissingen bei einem Unfall tödlich verletzt worden. Wie das Polizeipräsidium Unterfranken mitteilte, war er auf der B287 ohne Fremdeinwirkung aus noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und hatte sich mehrfach überschlagen. Er wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht, wo er kurz darauf starb.