
Bayern-Boss Eberl erstickt alle Alarmsignale im Keim
n-tv
Díaz ist endlich da, Woltemade nicht: Der FC Bayern erlebt "keine leichte Transferperiode", wie Sportvorstand Max Eberl zugibt. Dennoch will er nach etlichen Ausfällen den Brandherd Kaderplanung löschen. Vielleicht wollen die Münchner noch "was Schlaues tun".
Sportvorstand Max Eberl sieht den FC Bayern nach dem Wunschtransfer von Luis Díaz auch ohne Nick Woltemade für die neue Saison gut aufgestellt. Auf Díaz habe man "klar den Fokus gesetzt. Momentan sind wir sehr, sehr glücklich mit dem Kader. Wir haben unsere Arbeit erst einmal getan, wir schauen natürlich weiter, was der Markt hergibt. Die Transferperiode geht ja noch bis zum 1. September", sagte Eberl bei der Vorstellung von Díaz, den die Münchner für mehr als 70 Millionen Euro vom FC Liverpool verpflichtet hatten.
Zum VfB Stuttgart und zu Woltemade, den die Bayern unbedingt noch verpflichten wollen, sei "alles gesagt", so Eberl weiter: "Wir haben ein Angebot abgegeben, das Angebot hat nicht gereicht, dass man an den Tisch kommt. Das ist gerade der Stand der Dinge."
Bayerns Vorstandschef Jan-Christian Dreesen hatte am Mittwoch frustriert erklärt, die Münchner könnten die Haltung von Stuttgart im Fall von Woltemade nicht nachvollziehen. "Wir haben ein Angebot abgegeben, das hat bis dato nicht zu einem Gespräch geführt. Und das verstehen wir nicht", sagte Dreesen bei der Eröffnung der Sonderausstellung "20 Jahre Allianz Arena".
