Bauern machen Druck für vereinfachten Abschuss
n-tv
Der Bauernverband MV spricht angesichts wiederholt angekündigter Abschuss-Erleichterungen von Nebelkerzen der Politik. Man sei keinen Schritt vorangekommen.
Neubrandenburg (dpa/mv) - Den Bauern reißt beim Wolf der Geduldsfaden: Der Bauernverband Mecklenburg-Vorpommern hat am Montag nach dem Urteil des OVG Niedersachsen gegen den vereinbarten Schnellabschuss von Wölfen eine Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes gefordert. Nur so könnten die lange versprochenen Schnellabschüsse nach Übergriffen auf Weidetiere rechtskonform verwirklicht werden, meinte der Verband.
"Die Hinhaltetaktik in der Wolfspolitik muss endlich ein Ende haben", forderte die Vizepräsidentin des Bauernverbandes MV, Sabine Firnhaber, vor dem bundesweiten Tag des Wolfes an diesem Dienstag. Er wird auf Initiative des Naturschutzbundes (Nabu) begangen.
Mit der Sonderregelung von Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne), die nach Rissvorfällen einen schnelleren Abschuss von Wölfen ermöglichen sollte, habe es "nach jahrelangem Leid" endlich einen Lichtblick für die Tierhalter gegeben, so Firnhaber. Nach der Entscheidung des Oberverwaltungsgerichtes Niedersachsen vom 12. April gegen einen von den dortigen Behörden genehmigten Schnellabschuss habe sich dieser Weg jedoch als Nebelkerze entpuppt.
Mannheim (dpa/lsw) - Bei einem Autounfall in Mannheim sind drei Menschen verletzt worden. Nach ersten Erkenntnissen habe eine Autofahrerin am Freitag beim Einfahren in eine Kreuzung die Vorfahrt eines Autofahrers missachtet, wie ein Polizeisprecher sagte. Dabei sei dessen Auto mit der Front in die Seite des einfahrenden Wagens gefahren, das sich in der Folge überschlagen habe.
Grünheide (dpa/bb) - Kurz vor der Abstimmung der Gemeindevertreter in Grünheide zu den Erweiterungsplänen des E-Autokonzerns Tesla hat eine Vertreterin auf Vorteile des geplanten Güterbahnhofs hingewiesen. Zugleich betonte die Vorsitzende der ehrenamtlich arbeitenden Gemeindevertretung, Pamela Eichmann (SPD), am Donnerstag im Deutschlandfunk, dass sie und ihre Kollegen unabhängig von Tesla über den Bebauungsplan entscheiden würden. Es habe keinerlei Druck oder Ähnliches gegeben.
Essen (dpa/lnw) - Die Menschen in Nordrhein-Westfalen können sich am Donnerstag und zum Wochenende hin auf Dauerregen einstellen. Am Donnerstagnachmittag und am Abend könne es zu einzelnen starken Gewittern mit Starkregen, Hagel und stürmischen Böen kommen, sagte der Deutsche Wetterdienst (DWD) voraus. Vor allem im Südwesten soll es bis in die Nacht zum Samstag heftig regnen. Zwischen 30 und 40 Liter und örtlich auch über 50 Liter pro Quadratmeter sollen dabei in 12 bis 24 Stunden fallen.
Mainz/Saarbrücken (dpa/lrs) - Gewitter, Regen und stürmische Böen: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet in Rheinland-Pfalz und im Saarland am Donnerstag und den darauffolgenden Tagen mit Unwetter. In der Nacht zum Freitag soll ein teils ergiebiger Dauerregen einsetzen. In 12 bis 24 Stunden seien Mengen über 50 Liter pro Quadratmeter sehr wahrscheinlich. Besonders im Saarland und in der Südpfalz könne es lokal zu einem extrem ergiebigen Dauerregen mit Mengen über 80 Liter pro Quadratmeter in bis zu 24 Stunden kommen.
Kamenz (dpa/sn) - Die Zahl der Erwerbstätigen in Sachsen wird nach Angaben des Statistischen Landesamtes in den kommenden zehn Jahren um rund 22 Prozent zurückgehen. Mitte 2023 hatten 1 643 696 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ihren Arbeitsplatz im Freistaat, wie das Landesamt am Donnerstag mitteilte. Ausgehend von einem Renteneintritt mit 65 Jahren werden demnach in zehn Jahren voraussichtlich rund 22 Prozent der jetzt in Sachsen Erwerbstätigen ihre Beschäftigung aufgeben. Wie viele Menschen hingegen in diesem Zeitraum eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufnehmen, konnte das Landesamt nicht prognostizieren.
Magdeburg (dpa/sa) - Böen, Schauer und einzelne Gewitter erwarten die Menschen in Sachsen-Anhalt am Donnerstag. Dabei startet der Tag zunächst leicht bewölkt oder klar, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Im Verlauf des Tages verdichtet sich die Wolkendecke und zwischen Harz und Burgenland kommt es örtlich zu Schauern. Einzelne Gewitter mit Starkregen sind nicht ausgeschlossen. Zeitweise treten Böen, vereinzelt auch stürmische Böen auf. Auf dem Brocken werden Sturmböen erwartet. Die Temperaturen liegen maximal zwischen 23 und 26 Grad, im Harz zwischen 20 und 23 Grad.
Erfurt (dpa/th) - Eine durchwachsene Wetterlage mit Gewittern, Schauern und Wolken erwartet die Thüringer am Donnerstag. Der Tag beginnt wolkig, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Im Tagesverlauf zieht eine dichte Wolkendecke auf, am Nachmittag treten zunehmend Schauer und vereinzelte Gewitter auf. Örtlich kann es zu Starkregen kommen. Vom Harz bis zum Altenburger Land werden einzelne Böen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 55 Kilometern pro Stunde erwartet. Die Temperaturen liegen maximal zwischen 20 und 23 Grad, im Bergland zwischen 16 und 20 Grad.
Stallwang (dpa/lby) - Ein Bewohner einer Asylbewerberunterkunft im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen soll einen anderen Bewohner mit einem Messer angegriffen und dabei schwer verletzt haben. Ein Rettungsdienst brachte den 19 Jahre alten Verletzten in der Nacht auf Mittwoch in ein Krankenhaus, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Er befinde sich demnach derzeit nicht in Lebensgefahr.