BASF schaltet noch einen Gang höher
n-tv
Die weltweite Konjunkturerholung füllt BASF die Kassen. Erneut kann der Chemieriese seine Prognose anheben. Die Kunden ordern mehr und lassen sich dies auch was kosten.
Der Chemiekonzern BASF schaltet bei seiner Erholung erneut einen Gang hoch und hebt einmal mehr seine Jahresziele an. Das Unternehmen rechnet weiterhin mit einer soliden Nachfrage, vor allem im Geschäft mit Basischemikalien sowie im Bereich Kunststoffe. Dies soll auch steigende Rohstoff-, Energie- und Frachtkosten zu einem gewissen Teil ausgleichen. Die Ludwigshafener gehen davon aus, dass in den letzten drei Monaten des Geschäftsjahres Lieferengpässe die weltwirtschaftliche Erholung weiterhin beeinträchtigen werden. Die Chemiebranche und mit ihr Branchenprimus BASF gilt als wichtiger Konjunkturindikator, da ihre Produkte in allen großen Industriezweigen benötigt werden.
Im Sommer erhöhte sich das das Betriebsergebnis (Ebit) vor Sondereinflüssen auf knapp 1,9 Milliarden Euro, nachdem im Vorjahreszeitraum noch 581 Millionen Euro zu Buche gestanden hatten. Analysten hatten im Schnitt mit 1,8 Milliarden Euro gerechnet. Die Einnahmen legten um um 42 Prozent auf fast 20 Milliarden Euro. "Im Vergleich zum dritten Quartal des Vorjahres konnten wir die Preise um 36 Prozent und die Mengen um sechs Prozent erhöhen", erklärte Vorstandschef Martin Brudermüller. Unter dem Strich blieben rund 1,3 Milliarden Euro hängen. Vor Jahrefrist war wegen Wertberichtigungen und Restrukturierungskosten noch ein Verlust von 2,1 Milliarden angefallen.
Die totale Kontrolle: Mit dem Sozialkreditsystem werden die Menschen in China kontinuierlich bewertet. Wer negativ auffällt oder Schulden hat, landet auf der schwarzen Liste und darf zum Beispiel keine Flug- oder Schnellzug-Tickets kaufen. Doch das System ist noch lange nicht flächendeckend eingeführt.