Bangladesch, der neue Star in Südasien
n-tv
Günstige Kleidung - in Deutschland ist Bangladesch vor allem für seine Sweatshops bekannt. Aber die schweißtreibende und gefährliche Arbeit ist nicht nur Quälerei, sondern auch Wirtschaftsmotor. Denn das südasiatische Land hat seine großen Nachbarn wirtschaftlich abgehängt.
Bangladesch hat eine ungewöhnliche Geschichte. Das Land liegt in Südasien und grenzt im Südosten an Myanmar, ansonsten aber nur an Indien. Im Westen, Norden und Osten wacht der große Nachbar. Trotzdem hieß Bangladesch früher Ostpakistan - obwohl der Namensgeber noch heute gut 2200 Kilometer oder drei Flugstunden entfernt liegt. Deshalb ist Bangladesch auch gleich zweimal unabhängig geworden. Einmal 1947 als Teil des neuen Pakistans. Damals hatte die Besatzungsmacht, das Vereinigte Königreich, den Südkontinent verlassen. Und dann noch einmal 1971, als die Bangladescher in einem Unabhängigkeitskrieg deutlich machen, dass sie nicht Ostpakistan sein wollen.Erstmals in der Geschichte steigt der Dow Jones über die 40.000er-Marke. Am Ende schloss er aber 0,1 Prozent leichter mit 39.869 Zählern. Auch die anderen großen Indizes machen kleinere Verluste. Eine Investition einer Beteiligungsfirma des Börsengurus Warren Buffett beflügelt indes die Aktie eines Schweizer Versicherers.
China ist ein Powerhaus für erneuerbare Energien. Die Volksrepublik hat vergangenes Jahr Solaranlagen mit einer Kapazität von 216 Gigawatt installiert und zur Wut westlicher Hersteller so viele weitere gebaut, dass die Preise weltweit um 50 Prozent gefallen sind. Gleichzeitig hat China 2023 Kohlekraftwerke mit einer Kapazität von fast 50 GW in Betrieb genommen und mit dem Bau von weiteren 70 GW begonnen - 19-mal mehr als der Rest der Welt zusammen! Die Erklärung für diesen Widerspruch? "Kein Land denkt Wirtschaft und Klima so gut zusammen wie China", sagt Barbara Pongratz von der Universität Bremen. Das Prinzip der chinesischen Energiewende sei allerdings Sicherheit, erklärt die Expertin für chinesische Umwelt- und Klimapolitik im "Klima-Labor". "Erst bauen, dann zerstören." Doch es läuft längst nicht alles perfekt: Viele chinesische Provinzen haben die grüne Marschroute von Staatschef Xi Jinping bisher nicht verinnerlicht, fürchten das Ende ihres Wohlstands und wissen, dass sie sich nicht auf ihre Nachbarn verlassen können, wenn Energie knapp wird.