Bahn frei: Sperrung der linksrheinischen Gleise aufgehoben
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Oberwesel (dpa/lrs) - Bahn frei: Nach einem Geröllabgang bei Oberwesel und nach schon zuvor geplanten Gleisarbeiten ist die Sperrung der linksrheinischen Bahnstrecke wieder aufgehoben worden. Seit dem Neujahrstag fahren hier wieder durchgehend Züge, wie ein Sprecher der Deutschen Bahn mitteilte. Die reguläre Erneuerung von Gleisen weiter nördlich zwischen Boppard und Werlau sei zuvor am Silvestertag (31.12.) abgeschlossen worden. Damit habe es nur einen Tag Verzögerung bei der Wiedereröffnung der linksrheinischen Bahnstrecke gegeben.
In dem engen Welterbe Oberes Mittelrheintal hatte sich am 22. Dezember Geröll am Hang eines Schiefersteinbruchs auf der Höhe der Rheininselburg Pfalzgrafenstein gelöst. Daraufhin wurde die Bundesstraße 9 dort vorsorglich gesperrt. Der Zugfernverkehr auf der parallelen Bahnstrecke war zuvor ohnehin schon wegen der Gleisbauarbeiten rechtsrheinisch umgeleitet worden. Im Nahverkehr wurde ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Koblenz und Bingen eingerichtet.
Der Besitzer des Hangs veranlasste Sicherungsarbeiten. Nach einer kontrollierten Sprengung von weiterem losen Gestein bei dem Steinbruch wurde die B9 am 29. Dezember wieder freigegeben. Nun folgten auch die parallelen Bahngleise. Direkt auf die B9 und die Schienen war kein Geröll gefallen.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.