
Baerbocks Pannenflieger ist Wiederholungstäter
n-tv
Im Mai muss Annalena Baerbock eine Zwangspause in Katar einlegen, weil ihr Regierungsflieger streikt. Drei Monate später schlägt das Schicksal bei einem Zwischenstopp der Außenministerin in der Golfregion erneut zu. Für ihren Airbus ist die Panne ebenfalls keine Premiere.
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock muss ihre Auslandsreise unterbrechen. Denn zum wiederholten Male streikt ein deutscher Regierungsflieger. Er habe "nicht ganz so gute Neuigkeiten", habe der Kapitän des A340 seine Hiobsbotschaft im Bordfunk eingeleitet, berichtet ntv-Chefreporter Christian Wilp, der sich mit einigen anderen Journalisten an Bord des Pannenfliegers befand, der eigentlich Australien ansteuern sollte.
Doch nach einem Tankstopp in Abu Dhabi ließen sich die Landeklappen nicht wieder einfahren. Drei Minuten nach dem Start ist der Crew das Problem aufgefallen. Mit halber Geschwindigkeit und halber Höhe mühte sich der Regierungsflieger durch die Luft. "So kommen wir nirgendwo hin", teilte der Kapitän schließlich mit. In 30 Jahren bei der Flugbereitschaft und in 35 Jahren als Pilot habe er so etwas noch nicht erlebt. Zwei Stunden nach dem Start setzt die Maschine wieder sicher in Abu Dhabi auf, aber nicht, ohne vorher 80 der gerade erst in den Tank gefüllten 110 Tonnen Kerosin abzulassen.
