
Baerbocks Airbus kann doch noch weiterfliegen
n-tv
Regierungsflieger kommen wegen Pannen öfter nicht zum Ziel. Erneut sorgt ein technischer Defekt an einem Airbus dafür, dass Außenministerin Baerbock am Morgen ihre Reise von Abu Dhabi nach Australien zunächst nicht antreten kann. Doch jetzt ist das erlösende "Ok" doch noch da.
Außenministerin Annalena Baerbock kann ihre einwöchige Reise durch Australien, Neuseeland und Fidschi wohl doch antreten, wenn auch mit Verspätung. Zuvor wurde Baerbock durch einen technischen Defekt an einem Airbus ausgebremst. "Wir freuen uns, dass wir die unterbrochene Reise nach Australien heute Nacht fortsetzen können", hieß es gegenüber laut ntv-Chefreporter Christian Wilp gegenüber der Delegation am frühen Abend. Die Landung sei demnach in Sydney vorgesehen, das Reiseprogramm werde entsprechend angepasst. Da das Ersatzsystem funktioniert, könne der Pannenflieger nun doch starten.
Wilp hatte am Morgen in der Maschine vom Typ A340-300 gesessen, in der Baerbock mit ihrer Delegation sowie weiteren Journalisten von der Startbahn in Abu Dhabi aufbrechen wollte. Schon vor dem Start dauerte das routinemäßige Auftanken des Luftwaffen-Airbus länger als geplant. Als die Maschine abhob, blieben die Anschnallzeichen ungewöhnlich lange angeschaltet. Auf den Flugmonitoren war zu sehen, dass die Maschine Kreise flog.
Er habe "nicht ganz so gute Neuigkeiten", habe der Kapitän des A340 seine Hiobsbotschaft im Bordfunk eingeleitet, berichtet Wilp. Die Durchsage brachte Klarheit: Die Grünen-Politikerin war schon wieder Opfer einer Panne bei einem Regierungsflugzeug geworden.
