Baerbocks Airbus kann doch noch weiterfliegen
n-tv
Regierungsflieger kommen wegen Pannen öfter nicht zum Ziel. Erneut sorgt ein technischer Defekt an einem Airbus dafür, dass Außenministerin Baerbock am Morgen ihre Reise von Abu Dhabi nach Australien zunächst nicht antreten kann. Doch jetzt ist das erlösende "Ok" doch noch da.
Außenministerin Annalena Baerbock kann ihre einwöchige Reise durch Australien, Neuseeland und Fidschi wohl doch antreten, wenn auch mit Verspätung. Zuvor wurde Baerbock durch einen technischen Defekt an einem Airbus ausgebremst. "Wir freuen uns, dass wir die unterbrochene Reise nach Australien heute Nacht fortsetzen können", hieß es gegenüber laut ntv-Chefreporter Christian Wilp gegenüber der Delegation am frühen Abend. Die Landung sei demnach in Sydney vorgesehen, das Reiseprogramm werde entsprechend angepasst. Da das Ersatzsystem funktioniert, könne der Pannenflieger nun doch starten.
Wilp hatte am Morgen in der Maschine vom Typ A340-300 gesessen, in der Baerbock mit ihrer Delegation sowie weiteren Journalisten von der Startbahn in Abu Dhabi aufbrechen wollte. Schon vor dem Start dauerte das routinemäßige Auftanken des Luftwaffen-Airbus länger als geplant. Als die Maschine abhob, blieben die Anschnallzeichen ungewöhnlich lange angeschaltet. Auf den Flugmonitoren war zu sehen, dass die Maschine Kreise flog.
Er habe "nicht ganz so gute Neuigkeiten", habe der Kapitän des A340 seine Hiobsbotschaft im Bordfunk eingeleitet, berichtet Wilp. Die Durchsage brachte Klarheit: Die Grünen-Politikerin war schon wieder Opfer einer Panne bei einem Regierungsflugzeug geworden.
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.
Dresden (dpa/sn) - Zum Erhalt der sächsischen Kur- und Erholungsorte fordern der Tourismusverband und der Heilbäderverband einen Mehrlastenausgleich. Ohne einen Ausgleich für die zusätzlichen Kosten für Erhalt, Ausbau und Schaffung, der für die staatlichen Prädikate notwendigen Infrastruktur, sei die Zukunft dieser Orte in Gefahr, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Dienstag. Die damit verbundenen Ausgaben auf kommunaler Seite stünden in keinem Verhältnis zu den Einnahmen der Gemeinden und belasteten damit den Haushalt der Kommunen enorm.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.