Baerbock entschuldigt sich für Wortwahl
n-tv
In einer Diskussion schildert Grünen-Chefin Baerbock einen aus ihrer Sicht bedenklichen Vorfall in ihrem Umfeld. Dabei benutzt sie auch das in dem geschilderten Ereignis verwendete Wort "Neger". Als sich offenbar eine Zeitung der Geschichte annehmen will, geht die 40-Jährige in die Offensive.
Die Kanzlerkandidatin der Grünen, Annalena Baerbock, hat sich dafür entschuldigt, in einem Interview das "N-Wort" - also Neger - benutzt zu haben. "Das war falsch und das tut mir leid", twitterte sie. Sie wisse um den rassistischen Ursprung des Wortes und die Verletzungen, die schwarze Menschen dadurch erführen. Mit dem Begriff "N-Wort" wird heute eine früher gebräuchliche rassistische Bezeichnung für Schwarze umschrieben. Den Vorfall hat sie laut "Bild"-Zeitung öffentlich gemacht, nachdem das Blatt nach eigenem Bekunden Fragen dazu eingereicht hatte. Die Kanzlerkandidatin berichtete auf Twitter, sie habe in dem Gespräch über Antisemitismus und Rassismus von einem Vorfall an einer Schule in ihrem Umfeld erzählt. Dort hätte sich ein Schüler geweigert, eine Bildergeschichte zu einem Arbeitsblatt zu schreiben, auf dem das Wort stand. "Leider habe ich in der Aufzeichnung des Interviews in der emotionalen Beschreibung dieses unsäglichen Vorfalls das Wort zitiert und damit selbst reproduziert", schrieb Baerbock.More Related News
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