Bürger sparen: Schlechter Jahresstart für Einzelhandel
n-tv
Fürth/München (dpa/lby) - Der bayerische Einzelhandel ist schlecht ins Jahr gestartet. Im Januar und Februar sanken die Umsätze preisbereinigt um 4,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie das Landesamt für Statistik am Donnerstag mitteilte. Im Lebensmitteleinzelhandel ging es sogar um 6,7 Prozent nach unten, im restlichen Einzelhandel um 4,1 Prozent. Nominell stiegen die Umsätze zwar, das lag allerdings nur an den noch deutlich stärker gestiegenen Preisen.
"Man merkt, dass die Kunden sparen und das Geld zusammenhalten", sagte Bernd Ohlmann, Geschäftsführer des Handelsverbands Bayern. Die Menschen hielten sich bei Käufen zurück oder griffen zu günstigeren Produkten. Eine Trendwende sieht Ohlmann im Moment nicht - zumindest solange die Inflation so hoch bleibe.
Selbst der zuletzt erfolgsverwöhnte Onlinehandel bekommt die Entwicklung deutlich zu spüren. Dort ist nicht nur der preisbereinigte Umsatz um 7,4 Prozent gesunken, sondern sogar der nominelle um 1,3.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.