Börsen rauschen in die Tiefe
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Die neue Börsenwoche beginnt unerfreulich, weltweit fallen die Kurse deutlich. Anleger hoffen, dass es am Mittwoch ruhiger wird - und Klarheit über die Geldpolitik der US-Notenbank herrscht.
An den Börsen geht es weltweit bergab. In Frankfurt rauschte der Leitindex Dax zeitweise bis zu 4 Prozent in den Keller, erholte sich dann wieder etwas. An der Wall Street verlor der S&P 500 2 Prozent. An der Technologie-Börse Nasdaq herrschte ebenfalls Land unter.
Schon seit Tagen stehen die Börsen unter Druck. Seit Jahresbeginn hat der S&P 500 knapp 10 Prozent eingebüßt, der Nasdaq 100 sogar fast 14 Prozent. Der Dax verlor seitdem mehr als 5 Prozent.
Dafür werden vor allem zwei Gründe angeführt: Zum einen bereitet die US-amerikanische Notenbank Fed angesichts der hohen Inflation die Märkte auf eine Zinswende vor. Steigende Zinsen machen Aktien im Vergleich zu anderen Anlageklassen unattraktiver. Außerdem trocknet eine straffere Geldpolitik Liquidität im Markt aus.
Die führenden Institute trauen der deutschen Wirtschaft in diesem Jahr nur noch ein Mini-Wachstum zu. Sie sprechen von einem "Dreiklang" an Problemen und sagen erst für 2025 einen Aufschwung voraus. Immerhin: Die Reallöhne der Arbeitnehmer dürften sowohl in diesem als auch im kommenden Jahr zulegen.
Auf dem Papier hat er es schon geschafft: Donald Trump gehört wieder zu den Reichsten der Reichen, der Ex-US-Präsident und aktuelle Präsidentschaftskandidat hatte geschäftlich in den vergangenen Jahren vor allem mit seinen Geldsorgen, nicht zuletzt aufgrund der vielen Prozesse gegen ihn Schlagzeilen gemacht. Doch nun ist er auf einen Schlag rund 5,5 Milliarden Dollar reicher geworden und - für Trump selbst spielte diese Art von Anerkennung immer eine große Rolle - erstmals in die Milliardärsliste von Bloomberg aufgestiegen. Der Finanzinformationsdienst schätzt Trumps Vermögen auf mehr als acht Milliarden Dollar und zählt ihn damit zu den 500 reichsten Menschen der Welt.
Die Deutsche Bahn ist der Lokführergewerkschaft GDL bei der Tarifeinigung im Kernstreitpunkt Arbeitszeit in weiten Teilen entgegenkommen. Die Einigung nach sechs Arbeitskämpfen in fünf Monaten sieht unter anderem ein Wahlmodell zur Wochenarbeitszeit für das Schichtpersonal vor. "Die Auseinandersetzung war hart, aber wir konnten uns nun auf einen intelligenten Kompromiss einigen", so DB-Personalvorstand Martin Seiler. Hier die wichtigsten Punkte der Einigung im Überblick.