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Böllerei und starker Wind: Feuerwehren in Sorge
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Thüringens Feuerwehren blicken mit Sorge auf den Jahreswechsel: Der Feuerwehrverband geht nach zwei Pandemie-Silvestern mit Feuerwerksverboten von einem Nachholeffekt beim Abbrennen von Silvesterraketen aus, wie Vorstandsmitglied Michael Schwabe am Donnerstag auf Anfrage sagte. "Der eine oder andere wird wohl mehr in die Böllerei investieren." Zudem sei das angekündigte stürmische Wetter ein Risiko beim Feuerwerk. "Das kann gefährlich werden, wenn die Raketen durch starken Wind abgetrieben werden." Schwabe rechnet über den Jahreswechsel mit mehr Feuerwehreinsätzen als in den beiden Vorjahren.
Dies sei dann auch für die Rettungsdienste und Notaufnahmen mit einer Mehrbelastung verbunden. Die Feuerwehren organisierten für die Silvesternacht einen Ruf-Bereitschaftsdienst oder stellten Bereitschaftsgruppen auf, sagte Schwabe. Im ländlich geprägten Thüringen liegt die Brandbekämpfung überwiegend in den Händen freiwilliger Einsatzkräfte - nur größere Städte wie etwa Erfurt oder Jena verfügen über Berufsfeuerwehren.
Angesichts der Brandgefahr für Denkmäler oder historische Innenstädte durch Silvesterraketen haben mehrere Städte in Thüringen Feuerwerksverbote in gefährdeten Gebieten erlassen. Das betrifft etwa Rudolstadt mit der Heidecksburg oder die Touristenmeile in Weimar zwischen Theaterplatz und Frauenplan.
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Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
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Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
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Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
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Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.