
Bär attackiert Jäger und Sohn in der Slowakei
n-tv
Etwa 1200 Bären leben in der Slowakei in freier Wildbahn. Im Nordwesten greift eines der Tiere zwei Männer an, als diese ihn im Unterholz überraschen. Wanderer, die an der Stelle nahe dem beliebten Sutovo-Wasserfall unterwegs sind, sollen äußerst vorsichtig sein.
Ein Braunbär hat in der Slowakei zwei Männer angegriffen und einen von ihnen schwer verletzt. Der ältere von den beiden sei per Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen worden, teilte der Rettungsdienst mit. Er habe bei dem Angriff im Gebirge Kleine Fatra schwere Biss- und Kratzwunden erlitten.
Der jüngere hingegen sei nur leicht verletzt worden, als er sich vor dem Bären schützen wollte und dabei stürzte. Wie der staatliche Naturschutz berichtete, handelt es sich bei den beiden Männern um einen Jäger und seinen Sohn, die Salz für Wildtiere an einer Futterstelle nachfüllten. Dabei hätten sie offenbar den im Unterholz versteckten Bären überrascht.
Der Vorfall ereignete sich nahe dem bei Touristen bekannten Sutovo-Wasserfall im Naturschutzgebiet Kleine Fatra (slowakisch Mala Fatra). Die Umgebung werde ab sofort von Naturschützern und dem sogenannten Einsatzkommando Braunbär kontrolliert. Wanderer wurden zu erhöhter Vorsicht aufgerufen.
