
Autozulieferer verlieren Glauben an den Aufschwung
n-tv
Die Lage bei den Autozulieferern in Deutschland bleibt angespannt. Viele von ihnen verlagern Investitionen in die Zukunft oder ins Ausland. Eine Branchenumfrage zeigt: Nur wenige Betriebe können sich eine Verbesserung der Lage vorstellen.
Die deutschen Autozulieferer blicken angesichts der schwachen Konjunktur weiterhin pessimistisch auf die eigene wirtschaftliche Lage. In einer Branchenumfrage des Verbands der Automobilindustrie (VDA) haben knapp die Hälfte der befragten Unternehmen ihre Situation als "schlecht" oder sogar "sehr schlecht" bewertet, wie der Verband mitteilt. Auch mit Blick in die Zukunft.
Die schlechte Stimmung wirkt sich auch auf Investitionen und Beschäftigung aus: Mehr als 60 Prozent der Unternehmen wollen eigenen Angaben zufolge Stellen streichen. Rund 80 Prozent der Unternehmen planen zudem, Investitionen entweder zeitlich zu verschieben, ins Ausland zu verlagern oder ganz zu streichen. Ein knappes Fünftel der Zulieferer bleibt bei den bisherigen Investitionsplänen, kaum jemand plant eine Erhöhung.
