
Automatensprenger muss mehrere Jahre in Haft
n-tv
Zwei Männer werden Ende Oktober am S-Bahnhof Neukölln mit Sprengstoff erwischt. Die beiden können zunächst fliehen. Der eine Verdächtige stirbt Wochen später durch eine selbst verursachte Explosion, dem anderen wird der Prozess gemacht. Nun ergeht das Urteil.
Mehr als acht Monate nach einem Sprengstofffund an einem Berliner S-Bahnhof ist ein 33-Jähriger zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren und vier Monaten verurteilt worden. Das Landgericht Berlin sah es als erwiesen an, dass der Angeklagte an einer Geldautomatensprengung und an der Vorbereitung einer weiteren beteiligt war.
Ende Oktober wurden der 33-Jährige und ein Komplize mit Sprengstoff am S-Bahnhof Neukölln erwischt. Diesen führten der Angeklagte und der mittlerweile verstorbene Mittäter bei sich, um einen Geldautomaten zu sprengen. Beide konnten damals fliehen, ließen jedoch den mit dem gefährlichen Gemisch gefüllten Stoffbeutel zurück.
