
Auswärtiges Amt warnt Italien-Urlauber vor Tigermücke
n-tv
Die Asiatische Tigermücke verbreitet sich immer weiter in Europa. Vor allem in Italien steigen aktuell die Infektionszahlen mit dem Chikungunya-Virus stark an, auch deutsche Urlauber sind betroffen. Das Auswärtige Amt warnt vor erhöhtem Risiko.
Das Auswärtige Amt warnt Italien-Reisende: In den beliebten Urlaubsregionen Emilia-Romagna (Bologna, Rimini, Parma) sowie Venetien (Venedig, Verona) steigen die Fälle des von Tigermücken übertragenen Chikungunya-Fiebers deutlich an. Besonders betroffen ist Verona. Dort musste unter anderem ein großes Volksfest abgesagt werden. Die Stadt versucht nun, die gefährliche Mückenplage mit einer großangelegten Desinfektionsmaßnahme in den Griff zu bekommen.
Mehr als 200 Menschen erkrankten in Italien bisher an Chikungunya, darunter auch deutsche Urlauber. Todesfälle gab es bislang nicht. Typische Symptome: plötzlicher Fieberanfall, starke Gelenk- oder Gliederschmerzen, oft begleitet von Hautausschlag, Schüttelfrost und Kopfschmerzen. Bei manchen Betroffenen halten die Gelenkbeschwerden wochenlang oder sogar über Monate an - besonders ältere und immungeschwächte Menschen sind gefährdet.
