Ausstellung zu Deportation von Juden
n-tv
Greifswald (dpa/mv) - Das Pommersche Landesmuseum in Greifswald widmet sich in einer Sonderausstellung der Deportation von Jüdinnen und Juden durch die Nazis in das besetzte Polen. Unter dem Titel "Experiment in Catastrophe" gehe es um die erste Deportation deutscher Jüdinnen und Juden aus dem sogenannten Altreich in ein besetztes Gebiet, teilte das Museum am Mittwoch mit.
Hannah Arendt habe in dieser 1940 erfolgten Verschleppung von 1120 Jüdinnen und Juden aus dem Regierungsbezirk Stettin ein Experiment für die Deportationen der Folgejahre in Europa gesehen. Die Ausstellung soll zum Jahrestag am 12. Februar eröffnen und ist Teil des Festjahres "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland".
Gengenbach (dpa/lsw) - Wegen eines Böschungsbrands ist die Strecke der Schwarzwaldbahn zwischen Biberach und Gengenbach (Ortenaukreis) am Dienstagmittag für den Zugverkehr gesperrt worden. Ursache war wohl ein Funkenflug von der festgelaufenen Bremse eines Güterzugs, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Lokführer hatte laut einem Polizeisprecher angehalten und selbst noch versucht zu löschen.
Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.