
Aus für U-Boot-Deal trifft Thyssen-Tochter
n-tv
Das neue Sicherheitsbündnis zwischen den USA, Großbritannien und Australien sorgt für außenpolitische Spannungen. Diese wiederum haben wirtschaftliche Konsequenzen: Weil Australien ein U-Boot-Geschäft mit Frankreich platzen lässt, geht das deutsche Unternehmen Atlas Elektronik leer aus.
Von dem geplatzten U-Boot-Geschäft zwischen Frankreich und Australien ist nach Angaben aus dem Europaparlament auch eine Tochter des deutschen Rüstungskonzerns Thyssenkrupp betroffen. Der Vorsitzende des Ausschusses für internationale Handelspolitik, Bernd Lange, sagte, die Aufkündigung des milliardenschweren Deals habe "Konsequenzen für ein deutsches Unternehmen: die Thyssenkrupp-Tochter Atlas Elektronik".
Die Firma mit Hauptsitz in Bremen sollte Sonartechnik für die U-Boote liefern, so Lange. Das geplatzte Geschäft sei deshalb "nicht nur eine sicherheitspolitische Frage, sondern auch eine industriepolitische". Wegen des Vertragsbruchs würden für Australien nun gegebenenfalls Konventionalstrafen fällig.
