Augsburg weist Bericht über "Erpressung" zurück
n-tv
Gesundheitliche Gründe, sagt Klaus Hofmann, bedingen seinen Rücktritt als Präsident des FC Augsburg. Wenige Tage später schmeißt Trainer Markus Weinzierl hin. Nun gibt es Berichte über Intrigen beim Fußball-Bundesligisten. Gegen diese wehrt sich der Klub "klar und deutlich".
Stefan Reuter und Klaus Hofmann haben Medienberichte zurückgewiesen, der Manager habe bei Fußball-Bundesligist FC Augsburg den Rücktritt des Präsidenten erzwungen. Hofmann erklärte seinen plötzlichen Abschied von den Schwaben abermals mit gesundheitlichen Problemen, Sportchef Reuter und Co-Geschäftsführer Michael Ströll nannten es "bedenklich, wenn derartige Fehlinformationen gestreut werden".
Am Sonntagabend hatte die "Bild" zunächst online, am Montag dann in ihrer Printausgabe von der Augsburger "Intrigen-Kiste" berichtet. Dort war in Zusammenhang mit Hofmanns Rücktritt von "Erpressung" die Rede, Reuter wurde als böser Bube eines "Schmierentheaters" dargestellt. Der FCA widersprach "klar und deutlich".
Der Aufsichtsratschef des Fußball-Bundesligisten, Thomas Müller, erklärte: "Klaus Hofmann hat am vergangenen Donnerstag sowohl der Geschäftsführung als auch den Gremien gegenüber seine Ämter niedergelegt und dies ausschließlich mit gesundheitlichen Problemen begründet. Es gibt keinerlei anderweitige Gründe als diese, weswegen es unser aller Pflicht ist, dies zu akzeptieren." Der 54-Jährige werde dem FCA als Geschäftsführer und Anteilseigner der Hofmann Investoren GmbH "eng verbunden bleiben, worüber wir sehr froh sind", meinte Müller.