
Aufnahmekapazitäten für Geflüchtete offenbar fast überall erschöpft
Die Welt
Am Donnerstag beraten Bund und Länder über die Unterbringung von Flüchtlingen. Neue Daten zeigen: Fast alle Länder sind stark belastet. Die Organisation „Pro Asyl“ fordert, die Wohnsitzauflage für Asylberechtigte und Ukrainer auszusetzen.
Die Kapazitäten zur Aufnahme von Geflüchteten sind einer Recherche des Mediendienstes „Integration“ zufolge in fast allen Bundesländern stark ausgelastet. Wie der Fachdienst am Mittwoch unter Berufung auf eine Umfrage unter den Bundesländern mitteilte, wurden seit März 2022 bundesweit zwar mindestens 74.000 neue Plätze geschaffen.
Trotzdem sei die Infrastruktur fast überall erschöpft, insbesondere in Großstädten wie Berlin, Hamburg, Köln und Leipzig. NRW-Integrationsministerin Josefine Paul (Grüne) mahnte eine dauerhafte Unterstützung durch den Bund bei den Flüchtlingskosten an.










