Auf Tumor und Koma folgt das Tor ins Glück
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Nach einer Saison mit einigen Aufs und vielen Abs bekommt der 1. FC Köln in der Relegation eine zusätzliche Chance auf den Klassenerhalt. Diese Zusatz-Chance sicherte einer, der besonders schlimme Wochen durchlebte. Und zwar nicht auf dem Spielfeld.
Es war zwar nur der Sprung in die Relegation und noch nicht die Rettung, doch es fühlte sich schon sehr nach Happy End an. Denn dass es Sebastiaan Bornauw war, der dem 1. FC Köln vier Minuten vor Schluss beim 1:0 (0:0) gegen den Absteiger FC Schalke 04 die Zusatz-Chance der Entscheidungsspiele ermöglichte, gab der "Achterbahnfahrt der Gefühle" (Torhüter Timo Horn) noch einmal eine ganz besondere Note. In der Vorsaison war Bornauw ein Shooting-Star gewesen. Mit sechs Treffern war er zweitgefährlichster Innenverteidiger der Bundesliga, beim Weltranglistenersten Belgien wurde er zum A-Nationalspieler. Doch Anfang dieses Jahres erlebte der 22-Jährige schlimme Wochen, über die er in der Vereins-Doku "24/7 FC" bewegend berichtete.More Related News
Vor zwölf Jahren stand die Düsseldorfer Fortuna schon einmal in der Relegation. Und gerade die zweite Partie ist bis heute legendär. Denn als plötzlich ein Mann noch vor Abpfiff des Spiels auf dem Rasen hockte und einen der beiden Elfmeterpunkte aus dem Grün herausschnitt, dachte nicht nur der alte Fuchs Otto Rehhagel, er wäre im falschen Film!