
Auf Flick wartet viel mehr Arbeit als befürchtet
n-tv
Am Ende gibt es drei Punkte und das ist die wichtigste Nachricht für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft. Das WM-Qualifikationsspiel gegen Liechtenstein zeigt erneut, wie groß die Aufgabe für den neuen Bundestrainer Hansi Flick. Der ist aber immerhin positiv gestimmt.
"Mit dem Bus hätte die Anreise bis zu dreieinhalb Stunden gedauert. Das ist unter Regenerationsaspekten nicht ideal für Profisportler." So musste DFB-Pressesprecher Jens Grittner vor knapp einem Jahr rechtfertigen, warum die deutsche Fußball-Nationalmannschaft mit dem Flugzeug von Stuttgart nach Basel gereist war, statt die einem populären Routenplaner zufolge 268 Kilometer halbwegs klimabewusst mit dem Bus zu bewältigen. Eine ebenso massive wie berechtigte Kritikwelle später scheint der Verband seine Lektion gelernt zu haben: Die 246 Kilometer von Stuttgart nach St. Gallen legte die Mannschaft diesmal, öffentlichkeitswirksam wiederholt betont, per Bus zurück. Dort ist Hansi Flick zum ersten Mal Bundestrainer, auch wenn der erste Reflex noch immer ist, nach "Bundestrainer" die Worte "Joachim" und "Löw" zu tippen. Der aber verabschiedete sich nach einer eindrucksvollen Ära mit dem nicht so eindrucksvollen Achtelfinal-Aus bei der Europameisterschaft. Flick soll die darbende Nationalelf nun bestenfalls schon zur Weltmeisterschaft im November 2022 zurück zu alter Glorie führen. Dazu muss sich die DFB-Elf dringend vom dritten Platz der Quali-Gruppe J verbessern und an Tabellenführer Armenien und Nordmazedonien, das die deutsche Auswahl im März so überraschend wie verdient mit 2:1 besiegte, vorbeiziehen.More Related News
