Auf brutalen Tritt und Rot folgt Schützenfest
n-tv
Zum Abschied von Ex-Bundestrainer Joachim Löw nimmt ihm sein Nachfolger Hansi Flick einen Rekord ab. Im vorletzten Spiel der WM-Qualifikation schwächt sich Liechtenstein früh selbst, dann wird es sehr schnell sehr deutlich.
Fröhliches Fußballfest zum Abschied des alten Meisters: Die deutsche Nationalmannschaft hat ihren neuen Edel-Fan Joachim Löw fast wie in dessen besten Weltmeister-Zeiten begeistert und den jüngsten Corona-Schock lässig abgeschüttelt. Beim standesgemäßen 9:0 (4:0) in der WM-Qualifikation gegen den krassen Außenseiter Liechtenstein klatschte Löw seinem Nachfolger Hansi Flick und dessen spielfreudigen Stars immer wieder anerkennend Beifall. Die Sorgen nach dem positiven Fall Niklas Süle waren auf einmal wie weggeblasen.
Bärenstarke zwölf Minuten reichten der bestens aufgelegten deutschen Elf, um Flick mit dem sechsten Sieg einen neuen Startrekord zu schenken: Der neue Chef übertraf damit seinen früheren Boss Löw. İlkay Gündoğan (11., Foulelfmeter), ein Eigentor von Daniel Kaufmann (20.), Doppelpacker Leroy Sané (22.) und Marco Reus (23.) machten gegen zehn Liechtensteiner früh alles klar.