"Auch wir stoßen beim Personal an Grenzen"
Süddeutsche Zeitung
Die Luftwaffe hilft bei der Verlegung von Covid-Patienten aus Bayern in andere Länder. Der Bedarf an Patiententransporten sei "überwältigend", sagt der Leitende Fliegerarzt Tilmann Moll. Doch er warnt vor zu hohen Erwartungen.
Die Luftwaffe, die seit Freitag mit ihren "fliegenden Intensivstationen" im Einsatz ist, um Corona-Patienten aus überlasteten Krankenhäusern in andere Teile Deutschlands auszufliegen, warnt vor zu hohen Erwartungen. "Die Bundeswehr leistet ihren Beitrag, aber auch unsere Ressourcen sind begrenzt", sagte Tilmann Moll, Leitender Fliegerarzt der Luftwaffe, der Süddeutschen Zeitung. Er bezeichnete den Bedarf an Transportkapazitäten in diesen Tagen als "überwältigend", verwies aber darauf, dass die Luftwaffe weiterhin sicherstellen müsse, jederzeit verwundete Soldaten aus Auslandseinsätzen zurückholen zu können.