Auch Kinder und Jugendliche kämpfen mit Corona-Kilos
Die Welt
60 Prozent mehr Adipositas bei Mädchen und Jungen, mehr Untergewicht durch Essstörungen wie Magersucht und Bulimie: Ein neuer DAK-Report gibt alarmierende Einblicke in die Gesundheit der Jugendlichen bis 17 Jahre. Auch bei den psychischen Belastungen seien die Folgen der Pandemie „brutal“.
Die Corona-Pandemie geht einer neuen Studie zufolge mit steigenden Behandlungszahlen wegen Übergewicht und Essstörungen bei Kindern und Jugendlichen einher. So wurden nach dem Report der DAK-Gesundheit 2020 in den Krankenhäusern 60 Prozent mehr Mädchen und Jungen aufgrund einer Adipositas behandelt als im Vorjahr. Auch bei starkem Untergewicht sowie Magersucht und Bulimie nahmen die Zahlen zu. Deutliche Veränderungen gab es bei Infektionen. Untersucht worden waren anonymisierte Krankenhausdaten von knapp 800 000 Kindern und Jugendlichen im Alter bis 17 Jahren, versichert bei der DAK-Gesundheit. „Die Krankenhausdaten zeigen alarmierende Folgen der Pandemie für die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen“, sagte DAK-Vorstandschef Andreas Storm nach einer Mitteilung.More Related News