
Auch Hamburg verhängt wegen Vogelgrippe Stallpflicht
n-tv
Die Geflügelpest greift in Deutschland weiter um sich. Sie grassiert primär unter Wildvögeln, die jedoch auch Nutztiere beim Überflug infizieren können. Vorsorglich werden bundesweit mehr als 500.000 Tiere getötet. Nach dem Saarland zieht nun auch Hamburg Konsequenzen.
Die Hamburger Bezirke verhängen wegen der Geflügelpest Stallpflicht in der Stadt. Die Vorgabe tritt zum 31. Oktober in Kraft, wie die Hamburger Verbraucherschutzbehörde mitteilte. Betroffen sind demnach Hühner, Truthühner, Perlhühner, Rebhühner, Fasane, Laufvögel, Wachteln, Enten und Gänse, die in Gefangenschaft aufgezogen oder gehalten werden. "Mit der Stallpflicht soll das Eintragsrisiko über Wildvögeln minimiert und damit die gehaltenen Tiere in Hamburg vor einer Infektion geschützt werden", teilte die Verbraucherschutzbehörde mit.
In Hamburg gibt es derzeit drei festgestellte Fälle von Geflügelpest bei Wildvögeln und 14 Verdachtsfälle bei Wildvögeln. Auch Ausstellungen, Märkte und Veranstaltungen ähnlicher Art von Geflügel und Tauben werden von den Behörden im gesamten Stadtgebiet verboten.
