Attacke auf Büro von CDU-Mann Wanderwitz
n-tv
Ist es bloßer Vandalismus oder ein politischer Anschlag? In der Neujahrsnacht wird in Sachsen das Büro des Bundestagsabgeordneten Wanderwitz beschädigt. Kollegen aus dem Politbetrieb zeigen sich entsetzt.
Im sächsischen Zwönitz ist ein Fenster des Wahlkreisbüros des CDU-Bundestagsabgeordneten Marco Wanderwitz beschädigt worden. Die Ermittlungen würden auf den Einsatz von Pyrotechnik hindeuten, sagte ein Sprecher der Polizeidirektion Chemnitz am Abend. Der Schaden sei am Neujahrstag festgestellt worden, es sei eine Anzeige wegen Sachbeschädigung eingegangen. Der Sachschaden wird auf 2500 Euro geschätzt. Weitere Details nannte die Polizei zunächst nicht, der Hintergrund war offen.
Wanderwitz war von 2020 bis zum jüngsten Regierungswechsel Ostbeauftragter der Bundesregierung. Politiker mehrerer Parteien äußerten sich auf Twitter zu dem Vorfall und sprachen teilweise von einem Anschlag. CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak bekundete seine "volle Solidarität". "Es gibt keine Rechtfertigung dafür. Dieser Anschlag ist keine Form von Protest, sondern einfach nur kriminell", schreibt er. Der Politische Bundesgeschäftsführer der Grünen, Michael Kellner, twitterte: "Volle #Solidarität mit dem Kollegen Marco @wanderwitz. Gewalt hat in der demokratischen Auseinandersetzung keinen Platz."
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.