Assistenten sollen Schulen in zwei Kreisen helfen
n-tv
Seit Jahren stöhnen Schulleitungen angesichts zunehmender Verwaltungsaufgaben. Nun sollen sie in zwei Landkreisen Hilfe von Verwaltungsassistenten bekommen. Der Testlauf soll zeigen, ob das Modell für alle Schulen taugt.
Sondershausen (dpa/th) - Unterstützung im Bürokratiedschungel: Zehn Verwaltungsassistenten sollen künftig Schulen im Landkreis Schmalkalden-Meiningen und im Kyffhäuserkreis unterstützen. Eine erste Verwaltungsvereinbarung dazu unterzeichnete Bildungsminister Helmut Holter am Montag in Sondershausen. "Mit der Einführung von Schulverwaltungsassistenzen schaffen wir einen großen konkreten Schritt zur Entlastung unserer Schulen", erklärte der Linke-Politiker. Pro Landkreis sollen fünf Assistenten zum Einsatz kommen.
Nach Angaben seines Ministeriums ist der Zuschnitt des Aufgabenfeldes der neuen Fachkräfte noch in Erprobung. Sie sollen aber in "sinnvoller Abgrenzung zu den Aufgaben der Schulleitungen und der Schulsekretariate" tätig sein. Entlastet werden sollen an erster Stelle Schulleitungen, an zweiter Stelle pädagogisches Personal.
"Die neuen Kolleginnen und Kollegen tragen aber nicht nur zur Entlastung bei, sondern werden auch einen Schritt zur weiteren Professionalisierung in der Verwaltungsarbeit an den Schulen bewirken", sagte Holter.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.