
Asiatische Tigermücke breitet sich in Hessen aus
n-tv
Als blinde Passagiere sind kleine Stechmücken aus Südostasien mit dem Klimawandel nach Deutschland gekommen. Auch in Hessen breiten sie sich aus. Das birgt Gefahren.
Wiesbaden (dpa/lhe) - In Hessen breitet sich die Asiatische Tigermücke aus. Seit 2018 wurden bereits Populationen des Insekts in zehn hessischen Kommunen nachgewiesen.
Dazu zählen Frankfurt und Wiesbaden, der Hochtaunus- und der Wetteraukreiskreis sowie die Kreise Bergstraße, Darmstadt-Dieburg, Groß-Gerau, Main-Kinzig, Main-Taunus und Offenbach. Bislang transportieren die Mücken in Hessen aber noch keine tropischen Viren, die gefährliche Krankheiten wie etwa Denguefieber verursachen können - allerdings könnte dies künftig durchaus der Fall sein. Das geht aus einer Antwort des hessischen Gesundheitsministeriums auf eine Anfrage der AfD-Fraktion im Landtag hervor.
Von einer Population wird gesprochen, wenn sich die Insekten an einem Ort vermehren und sich dort dauerhaft angesiedelt haben.
