Asiatische Landarbeiter in Portugal
DW
Portugals Landwirtschaft braucht billige Arbeitskräfte. Die holt sie sich auch aus Asien, oft über kriminelle Schlepper. Viele Migranten leben unter menschenunwürdigen Bedingungen.
Sie sehen aus wie Kettensträflinge im Arbeitslager, wenn sie frühmorgens bei dem mittelportugiesischen Städtchen Almeirim auf die Felder, zu den Gewächshäusern und in die Weinpflanzungen ziehen - Arbeitsmigranten aus Asien, denen der Vorarbeiter ihr Tagwerk zuteilt. Inder beschneiden Reben, Thailänder pflücken Himbeeren, die auch nach Deutschland exportiert werden, Nepalesen ernten Brokkoli für Großbritannien, Pakistani ernten Süßkartoffeln für Frankreich. Mehr als 3.000 sollen es nur in dieser Region sein, in ganz Portugal wohl weit über 30.000, schätzen Bürgerrechtsorganisationen.More Related News