Arbeitslosigkeit niedriger als im Vorjahr
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Mainz (dpa/lrs) - Die Arbeitslosigkeit hat 2022 in Rheinland-Pfalz etwas unter dem Vorjahresniveau gelegen. Rund 102.600 Frauen und Männer waren im Jahresdurchschnitt arbeitslos gemeldet. Das waren 8,5 Prozent weniger als im Vorjahr, wie die Chefin der Regionaldirektion der Arbeitsagentur, Heidrun Schulz, am Montag sagte. Die Arbeitslosenquote - berechnet auf der Basis aller zivilen Erwerbspersonen - betrage 2022 voraussichtlich 4,6 Prozent und liege damit 0,4 Punkte niedriger als 2021. Die Zahlen für den Dezember liegen noch nicht vor.
"Die Lage am Arbeitsmarkt war trotz der Herausforderungen stabil", sagte Schulz mit Blick auf die Pandemie und die Folgen des Krieges in der Ukraine. Die Corona-Auswirkungen auf dem Arbeitsmarkt seien überwunden.
"Wir können mit einem sehr optimistischen Blick ins neue Jahr gehen", sagte Schulz. Für 2023 sei mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit um ein Prozent zu rechnen. Zugleich sei eine Steigerung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung um 0,7 Prozent zu erwarten. Als Gründe nannte Schulz, dass viele Flüchtlinge aus der Ukraine nicht direkt in den Arbeitsmarkt integriert werden könnten. Zudem steige die Nachfrage nach der Qualität von Beschäftigung weiter und könne nicht immer befriedigt werden.
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.