
Arbeiten auf NS-Reichsparteitagsgelände schreiten voran
n-tv
Die Arbeiten auf dem Zeppelinfeld in Nürnberg gehen vorwärts: Bis 2030 soll das Gelände wieder vollständig zugänglich sein und als Lernort an die NS-Vergangenheit erinnern.
Nürnberg (dpa/lby) - Wo früher Zehntausende Nazis aufmarschierten, soll ein neuer Lern- und Begegnungsort entstehen: Auf dem sogenannten Zeppelinfeld des ehemaligen Reichsparteitagsgeländes in Nürnberg sind die Arbeiten zur Erhaltung der Bauwerke weiter vorangeschritten.
Bis 2030 soll das Areal wieder vollständig zugänglich und in die Ausstellung des Dokumentationszentrums Reichsparteitagsgelände eingegliedert werden. Die dafür nötigen Kosten von 88,3 Millionen Euro übernehmen zum Großteil (rund 64 Mio. Euro) der Bund und der Freistaat Bayern.
Die bisherigen Arbeiten galten vor allem der Stabilisierung und Instandsetzung der Zeppelintribüne und des ehemaligen Bahnhofs Dutzendteich. Im Beisein von Ministerpräsident Markus Söder feierte Oberbürgermeister Marcus König (beide CSU) nun Richtfest für den neuen Ankunfts- und Informationsorts "ehemaliger Bahnhof Dutzendteich".
