Arbeiten an Stromversorgung und Straßen in Flutgebiet
n-tv
Bad Neuenahr-Ahrweiler (dpa/lrs) - Rund dreieinhalb Wochen nach der Flutkatastrophe gehen die Aufräumarbeiten unvermindert weiter. Die Wiederherstellung der Stromversorgung dauere an, teilte das Pressezentrum Hochwasser Ahr am Sonntag mit. In der Verbandsgemeinde Altenahr sei sie zu mehr als 90 Prozent wiederhergestellt oder es gebe Notstrom, viele Hausanschlüsse funktionierten allerdings noch nicht. Ein Trafobrand am Samstagabend sorgte bis in die Nacht für einen Stromausfall.
In der Verbandsgemeinde Adenau, in Bad Neuenahr-Ahrweiler sowie in Sinzig sei die Stromversorgung fast vollständig wiederhergestellt. Auch an beschädigten Straßen und Wegen werde weiter gearbeitet. Mehr als 3200 Helferinnen und Helfer von Feuerwehr, Hilfsorganisationen, THW, Polizei und Bundeswehr sowie zahlreiche Freiwillige seien im Einsatz. Am Samstag hatte der besonders betroffene Kreis Ahrweiler eine geschätzte Schadensumme genannt. Demnach hat das Hochwasser Mitte Juli allein dort an kommunalen Einrichtungen einen Schaden von mehr als 3,7 Milliarden Euro angerichtet. Am Dienstag wird sich die Ministerpräsidentenkonferenz mit der Wiederaufbauhilfe für die betroffenen Regionen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen beschäftigen.In Mannheim werden am Freitag mehrere Menschen bei einer islamkritischen Veranstaltung in der Innenstadt attackiert. Auf einen Polizisten sticht der Angreifer brutal ein, als dieser einer verletzten Person helfen will. Der Beamte überlebt den Angriff nicht. Deutschlands oberste Anklagebehörde zieht den Fall nun an sich.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Die Hochwasserlage im Bodenseekreis entspannt sich nach Angaben des Landratsamts allmählich. Die Pegelstände von Seefelder Aach, Rotach und Schussen sänken aktuell, nachdem weniger Regen gefallen sei als zunächst befürchtet, teilte die Behörde am Montag mit. Der Wasserstand der Argen sei zwar nochmals um rund einen Meter gestiegen, sei aber unter dem Niveau vom Wochenende geblieben. Der Pegelstand werde hier den Scheitelpunkt im Laufe des Abends erreichen.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.