Aquaponik: Fische und Pflanzen beeinflussen sich gegenseitig
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Rostock (dpa/mv) - An der Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät der Universität Rostock laufen derzeit umfangreiche Forschungen zur sogenannten Aquaponik. Wie Forschungsleiter Harry Palm berichtete, werde dabei die Fischaufzucht in einer Aquakultur mit der Kultivierung von Pflanzen, der Hydroponik, kombiniert. Bei den Fischen handele es sich um Afrikanische Welse. Das mit ihren Ausscheidungen beladene Wasser wird in Pflanzbecken geleitet, wo die Stoffwechselprodukte von Pflanzen verwertet werden. Die Pflanzen wiederum geben ihre Botenstoffe in den Wasserkreislauf ab, auf die die Fische reagieren.
Die Forschungen haben gezeigt, dass beispielsweise Baldrian, Gurken oder Basilikum eine beruhigende Wirkung auf die Tiere haben. Ziel der Forschungen sei, mit den verschiedenen Pflanzen-Botenstoffe das Wohlbefinden der Fische zu verbessern, sagte Palm. Das lesen die Biologen an einer verringerten Anzahl an Bissspuren ab.
In die Aquaponik werde international große Hoffnung gesetzt: Die Versorgung der stetig wachsenden Weltbevölkerung mit hochwertigem Eiweiß bei möglichst geringem Ressourcenverbrauch sei eines der drängendsten Zukunftsprobleme, sagte Palm.
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.