AOK und Unimedizin: Online-Angebot für medizinische Beratung
n-tv
Halle (dpa/sa) - Ein neu gegründetes Zentrum für digitale Medizin in Sachsen-Anhalt will als Pilotprojekt eine Online-Beratung für Eltern vorerkrankter Kinder anbieten. Das Angebot der AOK und der Universitätsmedizin Halle richte sich zunächst nur an AOK-Versicherte, sagte Ralf Dralle, Vorstand der Krankenkasse in Sachsen-Anhalt, am Donnerstag. Die Beratungsgespräche seien ein erster Versuch, einen Bereich mit großem Beratungsbedarf online abzudecken und dabei wichtige Erfahrungen für weitere Projekte zu sammeln.
Ab sofort könnten Erziehungsberechtigte die Termine online buchen und mit Ärzten sprechen, erklärte Dralle. Die Digitalisierung biete viele Chancen für die medizinische Vorsorge, betonte der Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Halle-Wittenberg, Michael Gekle. Jetzt gehe es darum, erste Anwendungen nicht als Selbstzweck sondern sinnvoll einzusetzen.
Zunächst wird das Projekt laut Dralle bis Ende des Jahres laufen. Von zu Hause aus, ohne lange Wartezeiten und ohne lange Anfahrtswege, biete es sich insbesondere für Menschen aus ländlichen Regionen an. Ende des Jahres wird das Angebot dann laut AOK erweitert: Als nächstes plane man eine digital unterstützte onkologische Sport- und Bewegungstherapie. Die AOK Sachsen-Anhalt betreut nach eigenen Angaben rund 40 Prozent der Krankenversicherten im Land.
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.