"Anwalt" Tuchel ordnet "symbolische Strafe" für Mané ein
n-tv
Sadio Mané fehlt am 28. Spieltag im Kader des FC Bayern. Das ist ein Teil der Strafe, die gegen den Senegalesen nach dem Kabineneklat von Manchester verhängt wurde. Für Thomas Tuchel ist die Sache damit erledigt, der Trainer freut sich beinahe über das reinigende Gewitter.
Trainer Thomas Tuchel rechnet nicht mit langfristigen Auswirkungen des Kabinen-Streits um Sadio Mané für den Senegalesen in der Mannschaft des FC Bayern München. "Ich glaube nicht, dass das hängen bleiben wird. Es hat sich wie ein reinigendes Gewitter angefühlt", sagte der Coach des deutschen Fußball-Rekordmeisters vor dem Bundesliga-Spiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim bei Sky.
Nach dem 0:3 im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League bei Manchester City am Dienstag waren Mané und Leroy Sané in der Kabine aneinander geraten. Mané war vom Verein für das Spiel gegen Hoffenheim suspendiert und mit einer Geldstrafe belegt worden. "Das gibt uns die Möglichkeit, weiterzumachen. Heute ist die symbolische Strafe, die aus unserer Sicht auch dazu gehört. Regeln, Respekt, Verhaltenskodex gehört auf jedem Level mit dazu, das ist in Mainz nicht anders als bei Bayern München", sagte Tuchel. Die Geldstrafe, so versprach Bayern-Präsident Herbert Hainer am Freitagabend - "tut ihm - auch bei seinem Gehalt - weh." Der Vorfall sei "nicht zu tolerieren."
Sportvorstand Hasan Salihamidzic berichtete, dass Sané den Bericht eines senegalesischen Reporters, demzufolge Sané seinen Mitspieler Mané angeblich rassistisch beleidigt haben soll, vehement zurückgewiesen habe. "Wir kennen diesen von einem Journalisten erhobenen Vorwurf. Wir haben mit Leroy darüber gesprochen. Er hat uns ganz klar versichert, dass er so etwas niemals gesagt habe und wir glauben ihm", betonte Salihamidzic und sagte zu dem Vorfall insgesamt: "Wir haben zwei Tage in aller Offenheit ganz klar mit allen Beteiligten gesprochen und das aufgearbeitet. Für uns ist die Sache erledigt."
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