
Anleger halten sich mit Aktienkäufen zurück
n-tv
Händler zeigen sich erleichtert über die positiven Geschäftsberichte von US-Unternehmen. Dennoch legt der Dow Jones nicht zu - sondern sinkt um 13 Punkte. Großer Gewinner ist Boeing: Die Aktie befindet sich auf dem Höhenflug.
Die Wall Street hat sich zum Wochenstart volatil bewegt. Am Ende tendierten die Leitindizes wenig verändert. Zunächst waren die Anleger noch positiver gestimmt, ruhten doch Hoffnungen auf dem virtuellen Gipfeltreffen zwischen Chinas Staatschef Xi Jinping und US-Präsident Joe Biden am späten Abend. Das reichte aber nicht für eine nachhaltige Aufwärtsbewegung, zumal die Indizes sich in der Nähe ihrer Rekordhochs bewegen. Zwar setzten Anleger auf eine weitere Annäherung der USA und China im angespannten Verhältnis etwa bei Handelsfragen, hieß es. Doch gebe noch zu viele Fragezeichen.
Dafür setzt der ehemalige Chef der Fed von New York, William Dudley, Akzente. Er glaubt, dass die Fed ihr kurzfristiges Zinsziel von nahe Null auf drei bis vier Prozent anheben müsse. Die Notenbank müsse die Zinsen rascher und stärker anheben, "als die Leute glauben", sagte der noch immer einflussreiche Dudley in einem Interview mit Bloomberg TV. Der Dow-Jones-Index notiert 13 Punkte leichter bei 36.087 Zählern. Auch der S&P-500 und der Nasdaq-Composite tendieren nahezu unverändert. Belastet werden die Technologiewerte im Nasdaq von steigenden Renditen.
