
Angriff beschädigte russisches Öl-Terminal wohl stärker als bisher bekannt
n-tv
Ein ukrainischer Angriff auf die russische Pumpstation Unetscha unterbricht vor einer Woche die Öl-Lieferungen nach Ungarn und in die Slowakei. Die Behörden geben anschließend Entwarnung. Auch die Import-Länder melden, wieder versorgt zu sein. Insider sehen jedoch deutliche Einschränkungen.
Das russische Öl-Exportterminal Ust-Luga wird Insidern zufolge im September nach ukrainischen Drohnenangriffen nur mit halber Kapazität arbeiten. Grund seien Schäden an der Pipeline-Infrastruktur nach Angriffen auf die Pumpstation Unetscha in der russischen Region Brjansk, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters von zwei Industrievertretern.
Die ausfallenden Ölmengen sollen zu den Häfen Primorsk und Noworossijsk umgeleitet werden. Die Reparatur sei in Arbeit, ein Zeitrahmen dafür wurde jedoch nicht genannt. Eine Stellungnahme der russischen Behörden oder des Pipeline-Betreibers Transneft liegt nicht vor.
