![Angriff auf Polizei nach Versammlung – Protestler wollen Räumung wochenlang verzögern](https://img.welt.de/img/politik/deutschland/mobile243097089/9991359557-ci16x9-w1200/Protests-Continue-At-Luetzerath-As-Demolition-Looms.jpg)
Angriff auf Polizei nach Versammlung – Protestler wollen Räumung wochenlang verzögern
Die Welt
Eine friedliche Versammlung im Braunkohleort Lützerath ist laut Polizeiangaben in Gewalttätigkeit umgeschlagen. Aktivisten hätten eine Veranstaltungsfläche gestürmt und Beamte mit Steinen beworfen. Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsministerin Neubaur verurteilt die Eskalation.
Im Anschluss an eine Versammlung und ein Konzert im Braunkohleort Lützerath (NRW) am Tagebau Garzweiler am Sonntag ist es zu Übergriffen gekommen. Die Veranstaltungsfläche sei von Aktivisten gestürmt worden, teilte die Polizei in Aachen auf Twitter mit. Sicherheitskräfte und Polizeibeamte seien mit Steinen beworfen worden. Auch habe es Sachbeschädigungen und Eigentumsdelikte gegeben. Eine Person sei in Gewahrsam genommen worden.
Nordrhein-Westfalens Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur erklärte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur, Gewalt als Mittel der Wahl, eigene Ziele durchzusetzen, könne sie überhaupt nicht akzeptieren. „Wer Einsatzkräfte bedroht oder gar verletzt, überschreitet eine Linie“, sagte die Grünen-Politikerin. Gewalt sei immer die schlechteste aller Lösungen. „Deshalb bitte ich alle Beteiligten in und um Lützerath, sich friedlich zu verhalten und nicht an der Eskalationsschraube zu drehen“, teilte Neubaur mit.