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Anbaden in Travemünde: "Das Meer ist eröffnet"
n-tv
Der Sommer ist noch fern, doch viele können ein Bad in der Ostsee kaum noch erwarten. In Travemünde stürzen sich beim sogenannten Anbaden zahlreiche Unerschrockene in die Fluten und eröffnen so die Badesaison.
Travemünde (dpa/lno) - Die Wassertemperaturen lassen zwar noch zu wünschen übrig, doch davon ließ sich eine Schar Hartgesottener nicht schrecken. Auf das Kommando "Drei, zwei, eins - Das Meer ist eröffnet" von Travemündes Kurdirektor Uwe Kirchhoff stürmten am Sonnabend Männer, Frauen und Kinder in die etwa 13 Grad kalte Ostsee und gaben damit das Zeichen zum Start der Badesaison. "Das Anbaden zum offiziellen Saisonstart ist eine liebgewordene Tradition", sagte der Geschäftsführer der Lübeck und Travemünde Marketing GmbH (LTM), Christian Martin Lukas. "Nach zwei Jahren Pause sind alle in diesem Jahr wieder mit großer Begeisterung dabei."
Den Brauch des Anbadens gibt es in zahlreichen Küstenorten Schleswig-Holsteins. So wird in Niendorf, einem Ortsteil von Timmendorfer Strand, am 21. Mai angebadet, im Ostseebad Rettin bei Neustadt stürzten sich bereits am 3. Mai 85 Wagemutige ins neun Grad kalte Meer. Viele von ihnen waren als Engel, Hexe oder römischer Legionär kostümiert.
Auch in Travemünde hatten die Organisatoren von der LTM dazu aufgerufen, in historischer oder origineller Badebekleidung zu erscheinen. Ob kostümiert oder nicht: Nach dem Anbaden gab es für jeden Teilnehmer eine Urkunde, ein Anbade-T-Shirt sowie als Stärkung ein Schinken- oder Käsebrot und für Erwachsene ein Gläschen Rum.
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Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.
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Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
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Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.