
Amsterdam bangt um den Kriminalreporter Peter R. de Vries
DW
Nach dem Attentat auf Peter R. de Vries kommen viele Amsterdamer zum Tatort, um ihre Anteilnahme für den am Dienstagabend angeschossenen Reporter zu zeigen. Die Ermittlungen laufen noch. Von Lucia Schulten, Amsterdam.
"Mutig" ist das Wort, das am häufigsten an diesem Tag in der Amsterdamer Lange Leidsedwarstraat fällt, um Peter R. de Vries zu beschreiben. Dort, mitten im Stadtzentrum der niederländischen Metropole, war der Kriminalreporter am Dienstagabend niedergeschossen worden. Derzeit kämpft der 64-Jährige in einem Krankenhaus um sein Leben. Am Tatort in dieser geschäftigen Straße, voller Restaurants und Läden, ist die Polizei weiter präsent. Vor allem aber gehört der Abschnitt der Lange Leidsedwarsstraat dieser Tage denjenigen, die kommen, um Anteil zu nehmen und Peter R. de Vries zu unterstützen. Viele bringen Blumen mit oder kleine Grußkarten mit aufmunternden Botschaften. Auf einer steht: "Kämpfe - Wir beten". Auf einer anderen: "Für die freien Journalisten".More Related News
