Ampel gab bisher 32 Millionen Euro für Aufrufe zum Energiesparen aus
Die Welt
Die Bundesregierung will den Gasverbrauch in diesem Winter um bis zu 20 Prozent reduzieren. Dabei sollen auch die Bürger mithelfen. TV-Spots und Werbeanzeigen zum Energiesparen haben bisher mehr als 32 Millionen Euro gekostet. Die Botschaften erinneren an die Appelle während der Corona-Pandemie.
Jeder Beitrag zählt: Mit Aussagen wie diesen versucht die Bundesregierung, die Deutschen in Anzeigen und Videos zum Energiesparen zu bewegen. Im Fernsehen, in Kinos oder auf Außenflächen bringt die Ampel den Sparappell unter das Volk. Die Kosten dieser Werbekampagne betragen bisher mehr als 32 Millionen Euro. Das geht aus einer Antwort auf eine schriftliche Anfrage des CSU-Bundestagsabgeordneten Stefan Müller an die Bundesregierung hervor, die WELT vorliegt.
Danach beliefen sich die Ausgaben für die Kampagne „80 Millionen gemeinsam für Energiewechsel“ bis zum Stichtag 29. November auf rund 32.878.000 Euro. Zusätzlich gab die Bundesregierung rund 709.000 Euro aus, um die Maßnahmen der Entlastungspakete zu bewerben. Diese Pakete umfassen unter anderem einen Energiekostenzuschuss in Höhe von 300 Euro für Erwerbstätige und Rentner, die Absenkung der Mehrwertsteuer auf Gas und Fernwärme. Für die Werbekampagne ist das Bundeswirtschaftsministerium unter Führung von Robert Habeck (Grüne) verantwortlich. Sie wird aus dem laufenden Bundeshalt finanziert.